Es passiert ja immer mal wieder, dass einem das Handy einen “Anruf in Abwesenheit” meldet; so auch heute. Gut, dass ich nicht direkt zurückgerufen, sondern mir die Nummer des Anrufers erst mal gut angeschaut habe, denn es handelte sich um die folgende – sicher nicht gerade günstige – sogenannte Mehrwertnummer, die eigentlich für Televoting und ähnliches gedacht ist:

+49 – 137 – 707 339 75 79

Es war also sicher nur ein Lockanruf, der mich dazu bewegen sollte die teuere Nummer zurückzurufen. Wahrscheinlich würde man dann nur ein Tonband mit einer mehr oder weniger sinnlosen Ansage hören, wofür man dann ordentlich zur Kasse gebeten wird.

Da mich sowas nervt und ich mir und anderen solche Belästigungen bzw. Betrugsversuche in Zukunft ersparen möchte, habe ich mal ein bißchen recherchiert, was man dagegen unternehmen kann bzw. sollte.

Eine sehr lesenswerte Informationsquelle zu solchen Lockanrufen ist die folgende Webseite:

Ergebnis: Man kann und sollte man sich bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) beschweren, da diese Behörde nach §67 TKG die Befugnisse hat, missbräuchlich genutzte Nummern zu sperren.

Außerdem kann man über die Webseite der BNetzA anhand der verwendeten Rufnummer herausfinden, wem die Rufnummer zugeteilt wurde. In meinem Fall – Nummernbereich (0)137 707 – ist das die dtms AG. Eine Beschwerde an die dtms AG ist ebenfalls rausgegangen. Vermutlich haben die die Nummer jedoch – wie so oft – an eine andere Firma weitervermietet und sind somit nicht direkt verantwortlich.

Naja, mal sehen, wann und wie bzw. ob die dtms AG sowie die BNetzA auf meine Beschwerdemails reagieren. To be continued…

Beim toom Supermarkt gibt’s zur Zeit für je 5,- € zwei CDs mit C-64- und Amiga-Spielen. Die habe ich mir aus Nostalgiegründen gekauft. (Man muss übrigens nicht unbedingt zum toom rennen, da’s die gleichen CDs auch im Internetversandhandel gibt.)

Die C64- und Amiga-Spiele, kann man – Emulator sei Dank – problemlos auf seinem Windows-PCs laufen lassen. Da es die Emulatoren auch für Linux, Apple u. ä. gibt, könnte man die Spiele sicher auch unter anderen Betriebssystemen als Windows laufen lassen, aber leider muss man immer erst mal die Windows-basierte Installationroutine ausführen, bevor man die Disketten-Images dann auf der Platte hat.

Emulatoren:

  • Als C64-Emulator wird VICE verwendet.
    Die Voreinstellungen sind gut gelungen. Für ein besseres Spielgefühl empfehle ich allerdings mit Alt-Enter in den Vollbild-Modus umschalten!
    Steuerung: Meist kommt man mit den Cursortastenblock/Nummernblock (als Joystick-Ersatz) und rechter/linker Strg-Taste (als Feuertaste) sowie gelegentlich der Leertaste (Space) und den F-Tasten (F1-F8) aus.
  • Als Amiga-Emulator wird – natürlich – WinUAE verwendet, was meist auch ganz gut funktioniert. Bei einigen Spielen habe ich allerdings leider noch nicht die Tastenbelegung herausgefunden. Muss mal sehen, ob man das auch irgendwo konfigurieren kann…

Bisher habe ich übrigens noch mit der Tastatur gespielt, aber vielleicht läßt sich ja auch mein (analoger) Joystick oder vielleicht besser mein digitales USB-Gamepad als Joystick-Ersatz verwenden? An den guten, alten Competition Pro wird das Spielgefühl damit aber sicher nicht ganz rankommen. 😉

Und wie brauchbar sind die Spiele nun?

  • Nun, beim flüchtigen Durchsehen der “C64 Classix Gold” CD habe ich trotz “500 Vollversionen bekannter C64 Klassiker” (steht auf der CD, hab nicht nachgezählt) zwar leider noch nicht allzu viele bekannte und wirklich richtig gute Spiele gefunden, aber ein paar Highlights wie z. B. “Ghost’n’Goblins” oder “1942” gibt’s natürlich schon, so dass sich die 5,- € durchaus gelohnt haben.
  • Auf der “Amiga Classix Gold” CD warten laut Beschreibung “200 Vollversionen bekannter Amiga-Klassiker” auf den Spieler. Hier habe ich noch nicht allzu viel ausprobiert und da ich in meiner Jugend leider keinen Amiga hatte, kenne ich mich bei Amiga-Spielen sowieso nicht ganz so gut aus, aber immerhin habe ich schon einige Amiga-Umsetzungen von echten C64-Klassikern gefunden: z. B. Zaxxon, was auch von Spieleautomaten noch bekannt sei dürfte. 🙂

Fazit: Bei 200 bzw. 500 Spielen hätte ich mir zwar eine größere Anzahl von wirklichen Klassikern gewünscht, aber für je 5,- € kann man sich eigentlich nicht beschweren. Ich habe den Kauf jedenfalls noch nicht bereut.

Durch Zufall bin ich über die folgende dreiteilige Story zum Thema “Supportwüste” oder “Warum man Support nicht ins Ausland outsourcen sollte” gefunden:

1. Akt – Guru Meditation
2. Akt – Polnische Faxen
3. Akt – Die magischen Kommandozettel

So lauthals gelacht hab ich schon lange nicht mehr. Ehrlich! Meine Frau war ebenso begeistert. Die Story ist zum Schreien und der Schreibstil absolut genial! Comedy bzw. Realsatire vom Feinsten!

Unbedingt alle drei Teile komplett lesen. Viel Spaß!

[Nachtrag vom 9. April: Am Anfang einer anderen Story gibt’s noch einen kurzen Nachtrag zur Streamergeschichte.]