Hier meine Ausrüstung, die ich im September 2016 auf meiner Nord-Süd-Deutschland-Radtour von Flensburg bis Oberstdorf dabei hatte:

  • Liegedreirad:
    Steintrike Modell “Wild One” (3x 20″-Räder) vom österreichnischen Hersteller Bike Revolution.

    • Das Rad hat 3 x 9 = 27 Gänge und wird nur mit Muskelkraft betrieben; kein Motor!
    • Die vordere Standard-Kurbel habe ich ausgetauscht gegen die folgende MTB-Kurbel, um besser die Berge rauszukommen.
    • Zum Montieren der neuen Kurbel benötigt man die folgenden beiden Werkzeuge:
    • Der große Standard-Gepäckträger gibt meinen großen Fahrradtaschen (siehe unten) leider unten nicht genug Halt, so dass sich diese vollgepackt immer nach innen gebogen haben, so dass sie auf dem Schnellspanner oder sogar der Schaltung hinten auflagen. 🙁
      Ich habe mir daraufhin den Gepäckträger vom Liegeradbau Schumacher in Willich erweiteren lassen, um die großen Taschen auch weiter unten noch abzustützen. Sie haben mir dazu auf jeder Seite ein Rohr extra angeschweißt und das ganze dann ordentlich pulverbeschichten lassen, so dass es aussieht wie ein Originalteil. Super! Und der so erweiterte Gepäckträger hat die bis zu 50 kg Gepäck auch problemlos auf der ganzen Tour ausgehalten.
    • Halterung für mein GPS-Gerät Garmin Oregon 550t.
      Das GPS-Gerät habe ich schon Mitte 2010 gekauft, leistet aber immer noch sehr gute Dienste, denn es ist wasserdicht, läuft mit zwei eneloop AA-Akkus den ganzen Tag (wenn man die Hintergrundbeleuchtung nur selten nutzt), das Kartenmaterial lässt sich kostenlos durch OpenStreetMap-Karten auf den aktuellen Stand bringen und es lässt sich prima nutzen, um vorgeplante GPX-Routen abzufahren und die tatsächlich gefahrene Strecke aufzuzeichnen.
      Vielen Dank übrigens an meinen Schwiegervater für die tolle Konstruktion der flexiblen Halterung mit Material aus seinem Fundus! An sein Grundgerüst haben wir dann die normale Garmin Fahrrad-Halterung befestigen können. Das GPS befindet sich so zwischen den beiden Vorderrädern bzw. meinen Beinen und somit nah genug, um darauf was zu erkennen und auch in guter Bedienreichweite.
    • Fahrradschloss ABUS Faltschloss 6000/120 Bordo Big
      Das Fahrradschloss habe ich quer vor der GPS-Halterung unter meinen Beinen am Rahmen befestigt.

Die Taschen im Detail mit Inhalt:

  • 2x Fahrradtasche (links & rechts) am Gepäckträger (Ortlieb Radtasche Back-Roller Pro Classic, rot, je 35 Liter)
    • Innen: (Gleichmäßig verteilt auf beide Taschen; jeden Tag ein bisschen anders.)
      • Notebook/Tablet in flacher leicht gepolsterter Tasche.
        • Surface Pro 3 mit Mauspad
      • Notebook-Zubehör in Pack-Beutel FRILUFTS Stuffbag Flat, Größe M (gelb-grün)
        • Netzteil für Notebook
        • Bluetooth-Maus (praktischer als Touchpad)
        • USB-Platte mit Filmen zur Abendunterhaltung (nicht gebraucht; keine Zeit dafür)
        • Mini-USB-Hub (nicht wirklich gebraucht)
      • Ladegeräte, Ersatzakkus etc. in Pack-Beutel FRILUFTS Stuffbag Flat, Größe M (gelb-grün)
      • Taschenlampen in Pack-Beutel FRILUFTS Stuffbag Flat, Größe S (brindle = braun)
        • LED-Taschenlampe: Cree MXDL SA-28 Q5, Zoom, 3 Modi, 240 Lumen, 3x AAA (oder 18650 Akku)
          • Sehr zu zufrieden damit.
        • LED-Stirnlampe von Mannesmann, 3x AAA
          • Auf Dauer vermutlich nicht robust genug, aber sie tut bisher ihren Zweck und war unschlagbar günstig. Die Stirnlampe habe ich oft abends auf den Campingplätzen benutzt, um den Weg vom Zelt zum Waschhaus und wieder zurück zu finden und auch im Zelt spendet sie gezielt Licht, wenn die Osram-Neonröhren-Lampe (s.u.) mal wieder viel zu schnell leer war.
        • Kleine Neonröhren-Leuchte (Osram Dulux Pocket)
          • Das alte Teil hab ich schon seit Ewigkeiten und jetzt erstmalig richtig eingesetzt. Ich konnte es gut oben am Zelt befestigen und damit den Innenraum beleuchten. Das Licht war auch sehr angenehm. Also eigentlich super, aber leider frist das Ding sehr viel Strom, so dass ich es nicht mehr mitnehmen würde.
            Werde mir wohl für die nächste Campingtour diese dimmbare LED-Lampe mit USB-Anschluss kaufen, die deutlich weniger Strom verbraucht und sich auch über eine Powerbank betreiben lässt: Onite USB LED Lampe Warmweiß mit Dimmer.
      • Notfalltasche, aber zum Glück auf der ganzen Tour nicht einmal gebraucht. 🙂
        Tatonka First Aid Tragetasche, Größe S

        • Magnesium (falls Krämpfe auftreten sollten bzw. zur Vorbeugung)
        • Paracetamol (Schmerzmittel)
        • Tannacomp (Anti-Durchfall-Mittel)
        • Halsschmerztabletten (Lemocin, Dorithricin, Dobendan)
        • Gelomyrtol (quasi zum Inhalieren von innen)
        • Maaloxan (bei Sodbrennen)
        • Otriven f. Erw., 20 ml (Nasentropfen, Nachschub)
        • 4 Gummihandschuhe
        • Rettungsdecke, 160×210 cm
        • OCTENISEPT (Desinfektionsmittel)
        • Brand- und Wundgel
        • Systral Hydrocortison Creme
        • Wundpflaster Classic, 6 cm breite
        • 1 Dreieckstuch
        • 2 Wundkompressen 10×10
        • 2 Wickel inkl. 2 Wickelklammern
        • 1 Leukoplast, breit
        • 1 Leukosilk, breit
        • 1 Klebewickelband, rot,schmal
        • 4 Sicherheitsnadeln
      • Wäschetrocknen I in Pack-Beutel FRILUFTS Stuffbag Flat, Größe S (brindle = braun)
      • Wäschetrocknen II Pack-Beutel FRILUFTS Stuffbag Flat, Größe S (brindle = braun)
        • 6 Reise-Klappbügel
          (Geeignete waren schwer zu finden, aber über ebay hat’s dann mit den Suchbegriffen “reise kleiderbügel faltbar plastik” geklappt. Preis meist recht günstig, aber Versand dauert recht sehr lange, da häufig aus China/Hong Kong geliefert.)
      • 1 Liter Spezial-Waschmittel für Funktionstextilien (abgefüllt in alte Plastik-Wasserflasche)
        (Hinweis: 1 Liter war deutlich zu viel! 0,33 Liter oder sogar weniger hätten auch gereicht.)

      • Kulturbeutel I – kleine Reißverschlusstasche, die ich mal auf einem Interkontinentalflug in der Business-Class bekommen habe.
        • klappbare Reise-Zahnbürste (Friscodent)
        • Zahnpastatube (meridol, 75 ml)
        • Deo (bac Cool Energy Men, 150 ml)
        • Lippenpflege (Labello med, LSF 15, 4,8 g)
        • Wattestäbchen (30 Stück; abgezählt für die Reise)
        • Kleines Reise-Duschzeug
          Da ich jeden Tag geduscht habe, hat das allerdings nicht gereicht und ich musste unterwegs nachkaufen. Ganz so klein wie vorher war es denn zwar nicht mehr, aber mit einer 175 ml Tube noch so gerade passend: Alva for Him.
      • Kulturbeutel II – kleine Reißverschlusstasche, die ich mal auf einem Interkontinentalflug in der Business-Class bekommen habe.
        • Bart- & Haartrimmer Remington MB320C inkl. Netzkabel
          (2x genutzt in Jugendherberge bzw. Hotel, um Bart und Haare zu stutzen)
        • Ersatzbrille in stabilem Brillenetui (zum Glück nicht gebraucht, aber im Notfall unersetzlich)
        • kleines Fläschen Après-Sun Creme
        • Mini-Nähset (nicht gebraucht, aber bei Bedarf hilfreich)
        • Nagelschere, Nagelknipser, Pinzette, Nadel
          (Alles in Küchenrolle eingewickelt in einem Plastiktütchen verpackt, damit z. B. die Schere nichts beschädigt.)
      • 2x Mikrofaser Tuch (von Aldi) zum Abtrocknen
      • 2x Waschlappen FRILUFTS Microfibre Piquet Towel
        (Gedacht zum Waschen. Da ich aber immer Unterkünfte mit Waschraum/Bad hatte und Duschen konnte, habe ich die Waschlappen nicht gebraucht. Das hätte beim Wildcampen sicher anders ausgesehen.)
      • Unterwäsche / Socken:
        • 4x Unterhosen (FALKE Herren Running Unterwäsche Athletic Briefs)
          Grundsätzlich bin ich mit den Unterhosen sehr zufrieden, denn sie transportieren die Feuchtigkeit wirklich sehr gut, so dass sich trotz viel Schwitzen bei heißen Temperaturen nie unangenehm feucht angefühlt haben. Prima.
          Ich überlege aber ernsthaft, mir längere Unterhosen anzuschaffen, da ich mir am Anfang der Tour die Innenseiten der Oberschenkel etwas aufgescheuert habe. Im weiteren Verlauf habe ich es zwar geschafft, weiteres Scheuern weitestgehend zu verhindern, aber es hat trotzdem Wochen gedauert bis sich die Haut wieder komplett beruhigt hatte. Ich vermute, dass gut anliegende, lange Unterhosen in gleicher Qualität davor geschützt hätten. Werde ich demnächst mal probieren…
        • 2 Paar GORE BIKE WEAR Rennrad-Socken, Knöchel-Lang, GORE Selected Fabrics, SPEED Socks und
          2 Paar FALKE Herren Bikesocke BC 5 Touring
          Beide Socken tragen sich gut, fühlen sich angenehm an (auch im schwitzigen Zustand) und trocknen schnell. Die Falke sind recht dünn und luftig (gut bei warmen Temperaturen); die Gore sind etwas fester und geben daher dem Fuß etwas mehr Halt, was ich besser finde, selbst wenn sie dadurch etwas wärmer sein sollten.
      • Klamotten zum Radfahren:
        • 4x Langarm-Shirt Bikeunit Basic Team Jersey Men
          Einfaches, aber gutes und – sicher auch aufgrund der BikeUnit-Werbung – sehr günstiges Langarm-Shirt. Die Farbe braun ist vielleicht nicht jedermanns Sache, aber dunkle Farben haben ja einen höheren Lichtschutzfaktor. Auch, wenn es im dunkeln Langarm-Shirt manchmal recht warm war, bin ich die komplette Tour ausschließlich mit diesen Shirts gefahren, um mich vor der Sonne zu schützen. Denn einen Sonnenbrand wollte ich auf keinen Fall riskieren, da das die Weiterfahrt sehr unangenehm gemacht hätte.
        • 2x Treckinghose SCHÖFFEL Herren Zipp Off Bowden
          Die Hose ist bequem und flexibel, da man bei Bedarf die Beine abtrennen kann. Außerdem hat sie zwei Taschen mit Reißverschlüssen und eine Beintasche mit Klettverschluss.
        • 1x lange Fahrradhose axant Elite Long Tight Men (black)
          Auf der Tour nur ein- bis zweimal gebraucht, da es dafür meist zu warm war und/oder die dünne Treckinghose mit Regenhose darüber die bessere Wahl war. – Beim Training, z. B. auf der Fahrt zur Arbeit, habe ich die Hose in der kühleren Jahreszeit jedoch schon oft getragen.
        • 1 Paar Fahrradschuhe für Klickpedale
          Obwohl es bei meiner Tour im September noch sommerlich warm war, bin ich mit meinen gut gepolsterten Winter-Fahrradschuhen gefahren, weil die für mich auf langen Strecken am bequemsten sind. – Ich habe schon einige Sommer-Radschuhe ausprobiert, aber nach einigen Stunden Fahrt sind bisher alle irgendwann recht unbequem. 🙁 Mal sehen, ob ich irgendwann mal dauerhaft bequeme Sommer-Fahrradschuhe finde. Da ich recht breite Füße habe, ist das scheinbar ziemlich schwierig.
        • 2x Fahrrad-Westen (von Aldi)
          Bei bestimmten Temperaturen (so ungefähr 10 – 15 °C) trage ich die ganz gerne, um den Rumpf zu wärmen, aber weiterhin frische Luft an die Arme zu lassen. Auf dieser Tour war es aber immer warm genug, so dass ich die Westen kein einziges Mal angezogen habe. (Naja, besser dabei haben und nicht brauchen als umgekehrt.)
        • Als Regen- oder Kälteschutz (2. Schicht) dienten die Regenklamotten, welche ich im Liegerad-Rucksack griffbereit transportiere (siehe unten).
        • 1x dünner schwarzer Buff.
          Bei den meisten bisherigen Fahrten habe ich den Buff fast immer getragen, um den Hals vor Fahrtwind zu schützen und warm zu halten; z. T. auch einfach als Sonnenschutz für den Hals. Auf dieser Tour war es aber i.d.R. soo warm, dass es mit Buff kaum auszuhalten gewesen wäre… und bei Regen (und damit etwas niedrigeren Temperaturen) konnte ich bei Bedarf – also z. B. auf rasanten Abfahrten – einfach die Regenjacke etwas höher schließen; bergauf wurde mir nämlich immer schnell warm, so dass ich froh über jede Kühlung war.
        • 1x Schirmmütze mit Nackenschutz (Outdoor Research Sunrunner Cap, lemongrass)
          Bei dem (meist) sehr sonnigen Wetter habe ich immer diese Kappe mit Nackenschutz getragen, die ich sehr empfehlen kann.
        • 1x Fahrrad-Überbrille “Alpina Overview” (zinn / Ceramic mirror orange)
          Diese getönte Radbrille passt wunderbar über meine normale Brille. Ich trage sie auf dem Rad immer. Nicht, weil ich die Sonnenbrille immer bräuchte, sondern weil sie die Augen vor dem Fahrtwind, Insekten und auch vor Regen wesentlich besser schützt als meine normale Brille alleine.
          Früher gab es wohl auch mal eine ungetönte Variante, die man gut nachts einsetzen könnte, aber scheinbar wurde diese Variante aus dem Programm genommen. Schade, eine ungetönte Variante würde ich gerne zusätzlich kaufen!
      • Klamotten für Abends / Sonstiges
        • 1x lange Jeans
        • 2x kurze T-Shirts Cube Motion Rundhalstrikot
          (Eigentlich hatte 3 T-Shirts dabei, aber eines habe ich leider mal oben auf meinen Taschen liegen lassen und vergessen wieder wegzupacken, bevor ich weiter gefahren bin. Das hat sich dann natürlich verabschiedet. Shit happens.)
          Ach ja, vereinzelt habe ich an Regentagen auch ein solches kurzes T-Shirt unter der Regenjacke getragen, damit es unter der langen Regenjacke nicht zu warm an den Armen wurde.
        • 1x Fleece-Jacke zum Überziehen
        • 1 Paar leichte Turnschuhe, um in normalen Klamotten und mit ordentlichen Schuhen rausgehen zu können, denn die Badelatschen sind außerhalb des Campingplatzes wohl eher unpassend und die Klick-Fahrradschuhe klappern immer etwas auf dem Boden und sind auf Dauer beim Gehen auch nicht sooo bequem.
          Aufbewahrung im Schuhsack Eagle Creek Pack-It Specter Shoe Sac (strobe green)

          • (Praktischer, leichter, wasserabweisender Schuhsack, in dem man auch schmutzige Schuhe verstauen kann, ohne dass die restlichen Sachen in den Fahrradtaschen in Mitleidenschaft gezogen werden.)
      • Schlafsachen
        • Als Oberteil ziehe ich jeden Abend nach dem Duschen ein frisches BikeUnit-Langarm-Shirt (s.o.) an, dass ich dass ich morgens anlasse und damit den ganzen Tag fahre.
        • 1x lange Baumwoll-Schlafhose
      • Sonstiges:
        • 1x Badehose
        • kleiner Regenschirm
          Für morgens oder abends, aber selten bis nie gebraucht, da das Wetter meist gut war oder die Regenjacke ausgereicht hat.
        • 1x kleiner Reise-Klappspiegel
          Auf dieser Tour nicht gebraucht, weil in den Waschhäusern der Campingplätze natürlich auch Spiegel sind. Evtl. wäre er beim Wildcampen mal zum Einsatz gekommen, wenn man Stellen an sich anschauen muss, die man ohne Spiegel nicht sehen kann!?
        • Portmonee mit weiterem Bargeld und Karten (z. B. Krankenkassenkarte)
        • einige 1-Liter-ZipLock- und 3-Liter-Gefrierbeutel, um bei Bedarf was zu verpacken
      • Essensvorräte
        • Tütensuppen für den Notfall (Heiße Tasse Champingnoncremesuppe o.ä.)
        • Instant-Nudelsuppe
        • Bifi und Bifi Roll
        • ggfs. Nudeln, Soße oder ähnliches für den nächsten Tag (z. B. für Sonntag)
      • Werkzeug-Beutel:
        In diesem Beutel befinden sich das Werkzeug und die Ersatzteile, die selten benötigt werden.
        Der Beutel ist übrigens so ein normaler Baumwoll-Einkaufsbeutel, was jedoch keine gute Wahl war, da dieses Material scheinbar stark Feuchtigkeit anzieht, denn bei klammem Wetter schienen mir die beiden Baumwohlbeutel deutlich feuchter als all die Kunstfaser-Beutel von FRILUFTS.

        • 1x Faltreifen
        • Flickzeug
        • 2x Schalt-/Bremszüge
        • 2x Kettenschnellverschlüsse
        • Zange und Kneifzange
        • Schlitz- und Kreuzschlitzschraubendreher
        • Maul- und Ring-Schlüssel für alle Schrauben-/Muttern-Größen am Rad
        • Inbus- und Torx-Schlüssel für alle Schraubengrößen am Rad
        • Gewebeband
        • 2x alte Lappen zum Reinigen (z. B. für Kette)
    •  Außentasche Links:
      • Trangia Sicherheitsflasche 1,0 l mit Sicherheitsventil für den Brennspiritus
        (1 Liter hat für die 17 Tage-Tour knapp ausgereicht, obwohl ich den Brenner immer recht großzügig befüllt habe, weshalb es meist noch eine Weile ausbrennen musste, nachdem das Essen schon fertig war. – Ich traue dem Verschluss des Trangia nicht ganz und lasse nie Brennspiritus im Brenner, wenn ich ihn wegpacke.)
      • Sitzkissen
        Praktisch, um sich auf kalte oder nasse Untergründe zu setzen, aber auf dieser Tour nicht gebraucht.
      • 1 Liter Wasserflasche mit möglichst glatter Innenseite (z. B. Evian), um Wasser zum Kochen zu transportieren.
        Das hätte ich theoretisch auch aus den den Trinkbeutel nehmen können, aber aus der Flasche ist es einfacher/schneller rauszubekommen.
      • 1x kleine Einkaufstasche (von REWE), die ein sehr kleines Packmaß hat, fast nichts wiegt, aber recht groß und stabil ist.
        (Auf dieser Tour nur sehr selten gebraucht, da ich meist nicht viel mehr eingekauft habe, als ich in den Händen tragen konnte.)
    • Außentasche Rechts:
      • Kühltasche
        Ich hatte mir vor der Tour noch sehr kurzfristig eine Kühltasche besorgt, die in die Außentasche passt. Es war schwierig sowas im September hier in Läden zu finden, aber bei real wurde ich recht günstig fündig (für 5,- € oder so). Leider hat die billige Kühltasche schon am ersten Tourtag angefangen sich aufzulösen. 🙁 Dennoch hat sie mir bis Ende der Tour noch so einigermaßen helfen können. – Jetzt, nach der Tour, habe ich mir für weitere Rad-Ausflüge die folgende Kühltasche besorgt, die einen wesentlich stabileren Eindruck macht, noch so gerade in die Außentasche passt und bei einer kleinen 20 km Radtour mit den Kindern schon gute Dienste geleistet hat.

  • Trinksystem rechts & links an Gepäckträger und Fahrradtaschen (2x Deuter Rucksack Streamer Thermo Bag, 3 Liter)
    Die beiden Trinkbeutel hänge ich rechts und links mit je zwei Karabinern (4x Edelrid Karabiner Pure Straight, Icemint) an die großen Ortliebtaschen und den Gepäckträger. Durch die Thermo Bags lassen sich die Trinksäcke nicht nur leicht aufhängen, sondern werden außerdem vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt, so dass das Wasser auch im Sommer angenehm kühl bleibt; im Winter würde es auch vor Einfrieren schützen.

  • Auf dem Gepäckträger liegt gefaltet eine Plane aus dem Baumarkt mit 2 x 3 Metern Größe.
    Das ist ausreichend groß, um eine Unterlage für mein Zelt und die Zelt-Erweiterung (siehe unten) zu sein. Der Zeltboden wird so vor Steinchen etc. geschützt und die Erweiterung erhält dadurch überhaupt erst einen Boden, auf dem man sauber und trocken sitzen kann, was ich z. B. abends beim Kochen und morgens beim Packen auch oft gemacht habe. – Es gibt natürlich auch spezielle, passende Unterlagen vom Zelt-Hersteller Exped, aber die sind einiges teurer und die einfache Baumarkt-Plane tut’s genauso gut. Meine Deutschlandtour hat sie jedenfalls unbeschadet überstanden.
  • Auf die Plane kommt eine etwas gekürzte, einfache Schaumstoff-Isomatte.
    Die drei Packsäcke (siehe unten) werden dann auf diese Isomatte gelegt und quasi darin eingewickelt. Die Isomatte verteilt auch den Druck der beiden Spanngurte gleichmäßig und schützt die Packsäcke vor Beschädigungen durch die Spanngurte. Die Isomatte hat zwar etwas gelitten, aber sie ist durchaus noch gut nutzbar und selbst wenn sie ausgetauscht werden müsste, wäre das günstiger als einen der wasserdichten Packsäcke zu ersetzen.
  • Mittig auf dem Gepäcktäger: Ortlieb 2-D-Rollverschluss-Sack, 29 Liter, rot
    (Damit der Packsack nicht nach hinten verrutscht, wird er mit einem Karabiner sicher am Gepäckträger befestigt und später mit den Spanngurten richtig festgezurrt; siehe unten.)

    • Schlafsack:
      • FRILUFTS Leera Comfort Unisex – Kunstfaserschlafsack, Größe L, rechts
        Bequemer, großer Schlafsack, der mir als 1,80 m großem Seitenschläfer genug Platz bietet und dank Kunstfaser schnell trocknet; auch, wenn ich nachts mal etwas geschwitzt habe. Geschlafen habe ich auf der Tour immer in einem dünnen Langarm-Shirt und langer Schlafhose, ohne Socken. Bei den Temperaturen, die nachts vermutlich kaum unter 10 °C fielen, war der Schlafsack so genau richtig, weder zu warm noch zu kalt. Die Komforttemperatur (Tcomf) liegt bei 4 °C, die Grenztemperatur (Tlim) sogar bei -2 °C. Also noch genug Luft nach unten.
    • trangia Kochsystem:
      • Trangia Spirituskocher Sturmkocher 25-7 Ultralight Hartanodisiertes Alu
        Das ist das große trangia-Set, d.h. für 3 – 4 Personen. Es gibt auch noch das 27er Set, welches für 1 – 2 Personen gedacht und daher etwas kleiner ist. Für mich alleine ist das 25er also eigentlich etwas zu groß, aber ich sehe das auch als Notfall-Kocher für die ganze Familie; z. B. wenn zuhause mal der Strom ausfällt.
        Auf meiner Tour hatte ich das komplette Set dabei, allerdings habe ich immer nur recht einfache Gerichte gekocht (Nudeln, Soße, Würstchen oder Fertiggerichte), so dass ich immer mit einem der beiden Töpfe ausgekommen bin. Falls ich nochmal alleine unterwegs sein sollte, würde ich daher vermutlich den größeren Topf weglassen, um etwas Gewicht einzusparen. Die Pfanne habe ich zum Braten nicht gebraucht, aber sie leistet als Deckel für den Topf gute Dienste, damit das Wasser/Essen schneller warm wird.
      • Trangia Wasserkessel 0,9 L für Trangia Kocher groß
        Auf meiner Tour hatte ich den Wasserkessel mitgenommen, weil ich gedacht hatte, dass ich mir gelegentlich eine 5-Minuten-Terrine o.ä. aufgießen oder an kalten Tagen Teewasser damit kochen würde. Da es aber nie kalt war und mir 5-Minuten-Terrinen erstens zu sperrig und zweitens nach einer ganztägigen Tour zu klein zum satt werden waren, habe ich den Wasserkessel nie benutzt und würde ihn vermutlich beim nächsten Mal weglassen. Notfalls kann man Wasser ja auch im Topf mit der Pfanne als Deckel zum Kochen bringen, wenn auch etwas weniger praktisch als mit dem Wasserkessel. – Der Wasserkessel bringt zwar etwas Extragewicht, benötigt aber zumindest keinen zusätzlichen Platz, da es perfekt in den kleinen Topf im Set passt.
        Im Wasserkessel ist auch noch Platz für wichtige Kleinteile wie den trangia-Brenner (das Kernstück des ganzen Systems!), den trangia-Griff für Töpfe und Pfannen, ein einfaches kleines Sturmfeuerzeug, einen Feuerstein/Feuerstahl (falls das Feuerzeug mal nicht funktioniert) und ein Klappmesser mit integrierter Gabel.
        Auf dem Wasserkessel ist außerdem noch Platz für einen klappbaren Pfannenwender und mein Gabel/Löffel-Besteck.
      • Trangia Schneidbrett/Sieb
        Sehr praktisches Multifunktionstool. Das Teil sollte eigentlich standardmäßig zum Set dazugehören! Ein absolutes Muss! – Man kann es nutzen, um Wasser aus dem Topf abzugiessen (und die z. B. Nudeln drin zu halten). Man kann es als Schneidbrett nutzen. Es schützt im verpackten Zustand die beschichtete Pfanne vor Kratzern. Man kann es als Deckel/Spritzschutz für die Pfanne benutzen. Und last, but not least, soll man es beim Camping im Schnee unter den Trangia Windschutz legen können, damit er nicht einsinkt. (Letzteres habe ich noch nicht ausprobiert.)
      • Aufbewahrungsbeutel Sturmkocher
        Sehr praktischer Aufbewahrungsbeutel, in den das Set perfekt reinpasst. Das Teil sollte eigentlich standardmäßig zum Set dazugehören! – Beinahe ein Muss, um den Trangia vor Kratzern zu schützen, aber auch um andere Dinge vor Kratzern durch den Trangia zu schützen. Mit in den Sack passten noch problemlos ein Paar feuerfeste Handschuhe aus dem Baumarkt, die ich mitgenommen habe, um ggfs. den Regulierring im Betrieb aufsetzen, abnehmen und ändern zu können, da das nur mit der Zange und bloßen Händen oft etwas schwierig ist. Außerdem hatte ich darin noch einen ZipLock-Beutel (1 Liter) mit Salz, Pfeffer und einem Fläschen Öl zum Anbraten. – Auf der Tour habe ich allerdings weder die Gewürze noch das Öl gebraucht, weil ich immer Fertiggerichte oder zumindest fertige Soßen verwendet habe, die schon gewürzt waren. Das ging einfach schneller und hat genauso satt gemacht. 😉 Auch die Schutzhandschuhe aber ich auf der Tour selten bis nie gebraucht, was aber auch an den einfachen Gerichten liegt, die – zumindest unter Rühren – die volle Hitze ganz gut vertragen haben.
  • Links auf der Isomatte: Ortlieb Packsack PD350, 22 Liter, gelb
    (Damit der Packsack nicht nach hinten verrutscht, wird er mit einem Karabiner locker an dem deuter Streamer Thermo Bag befestigt und später mit den Spanngurten richtig festgezurrt; siehe unten.)
    Um besser gesehen zu werden, habe ich an der unteren Schlaufe des Packsacks mit Hilfe eines passenden Stücks Aluminiumblech ein batteriebetriebenes Rücklicht (Busch & Müller LED-Rücklicht TOPLIGHT View permanent Batterie 50/80 mm Vario) installiert, weil das (identische) fest am Gepäckträger installierte Rücklicht aufgrund des ganzen Gepäcks kaum mehr zu sehen ist.

    • Zelt: Exped Gemini II
      Das Zelt ist eigentlich für zwei Personen gedacht, aber mit zwei Isomatten würde es schon recht eng werden und keinerlei Platz mehr für Gepäck bleiben. Alleine jedoch ist das Zelt sehr komfortabel und hält genug Platz für Utensilien oder gar große Teile des Gepäcks vor.
    • Anbau: Exped Outer Space
      Ich habe die Zelterweiterung als Garage für mein Liegeddreirad, zur Gepäckaufbewahrung und (bei Regen) als Kochstelle verwendet. Außerdem bin ich nie auf der freien Seite des Zelts ausgestiegen, sondern immer durch den Outer Space, da hier mehr Platz ist – vor allem mehr Kopffreiheit – als beim kleinen Vorzelt des Gemini II.
    • Camping-Hammer (Multifunktions High Carbon Stahl Camping Holzhammer Hammer für Heringe)
      Den Hammer habe ich zum Einschlagen der Heringe nur sehr selten benutzen müssen, aber der Haken am anderen Ende des Hammers war extrem praktisch beim Herausziehen der Heringe und wurde von mir jeden Morgen beim Abbauen des Zeltes benutzt! => Dicke Empfehlung!
    • Holzstück
      Damit lassen sich die Heringe leichter in den Boden drücken, da sie sich sonst in die Hände oder Schuhsohlen bohren; auch bei Verwendung des Hammers ist das Holzstück hilfreich, damit das Hämmern leiser ist und die Heringe weniger leiden.
    • Klappbare Mini-Schaufel
      War gedacht für schwierige Untergründe beim Zelten – z. B. zum Ein-/Ausgraben der Heringe oder zum Ausheben eines kleinen Schutzgrabens gegen Wasser – aber auf den Campingplatzwiesen ging das natürlich auch immer ohne. => Verzichtbar.
      Vielleicht beim Wildcampen in rauer Umgebung wichtiger…
    • 1x blauer Sack, um am Rad vorne die Kettenblätter abzudecken, bevor ich das Rad in meine Fahrradgaragen-Vorzelt schiebe. Ich habe mir nämlich leider ziemlich am Anfang (noch ohne die Abdeckung) das Zelt etwas mit Öl versaut als die Kettenblätter von innen ans Zelt gekommen sind. 🙁
  • Rechts auf der Isomatte: Ortlieb Packsack PD350, 22 Liter, gelb
    (Damit der Packsack nicht nach hinten verrutscht, wird er mit einem Karabiner locker an dem deuter Streamer Thermo Bag befestigt und später mit den Spanngurten richtig festgezurrt; siehe unten.)

    • Isomatte Thermarest Trail Pro, Größe L (196 x 63 x 5 cm)
      Schön große, bequeme aufblasbare Isomatte. Ich habe die große Version gewählt, damit ich mit meinen 1,80 m nicht überhänge, wenn ich mich richtig ausstrecke.
    • Aufblasbares Kopfkissen (Sea To Summit Aeros Ultralight Pillow)
      Einfach, aber bequem; und es passt prima in das Kopfteil des Schlafsacks, so dass das Kopfkissen nachts nicht wegrutscht.
      Die Verpackung ist so klein, dass das Kissen prima mit in die Hülle der Isomatte passt.
    • Ohrstöpsel Hansaplast Lärmstop (6er Pack, aber nur 2 St. gebraucht.)
      Die Ohrstöpsel packe ich mit in die Hülle der Isomatte, damit sie nicht verloren gehen und abends im Zelt gut zu finden sind.
    • Camping-Stromadapter (as-Schwabe 60488 Adapterleitung 230V / 16A / 3polig, 1,5m Gummischlauchleitung)
      Auf vielen Campingplätzen gibt es nur die speziellen Outdoor-Stromverteiler für Wohnmobile/-wagen. Daher war dieser Stromadapter auf vielen Plätzen dringend notwendig, um Stromversorgung im Zelt zu bekommen. Nur etwas länger als die 1,5 m hätte er ruhig sein können. Mindestens 3 m – besser 5 m – wären schon gut gewesen, um etwas flexibler bei der Standortwahl des Zeltes zu sein. Das ginge aber natürlich zu Lasten des Gewichts.
    • “Normale” Verlängerungsschnur mit 2 m Länge
      zzgl. kleiner Dreifach-Eurostecker-Buchse, um Notebook, eneloop AA/AAA-Akkuladegerät und Kamera-Akkuladegerät gleichzeitig betreiben zu können.
      Teilweise gab es aber auch nur normale Steckdosen, so dass eine normale Verlängerungsschnur notwendig war. – Ansonsten konnte ich damit auch einfach die Reichweite des kurzen Campingadapters etwas verlängern, was aber nur bei trockenem Wetter geht.
      Ich musste mein Zelt immer sehr nah an die Stromkästen stellen, was auf meiner Reise im September ganz gut funktioniert hat, aber ich vermute, dass das in der Hochsaison schwieriger ist. Daher würde ich ein längeres Kabel von 3 – 5 m empfehlen, was aber natürlich zu Lasten des Gewichts gehen würde.
    • Handy-Ladegerät
      Um schnell checken zu können, dass die Stromversorgung auch funktioniert, habe ich das Handyladegerät mit zu den Stromkabeln gepackt. Ich brauchte es ja ohnehin abends im Zelt.
    • Doppelwandiger Thermobecher, 290 ml, für heißen Tee o.ä.
      Zum Trinken von Heißgetränken habe ich den zwar auf dieser Tour nicht gebraucht, aber ich habe ihn als Messbecher verwendet, wenn ich eine bestimmte Menge Wasser für Fertiggerichte/Suppen brauchte. Er hat zwar leider keine Skala, aber wenn man das Gesamtvolumen kennt, kann man auch weniger ganz gut abschätzen.

      • Darin hatte ich noch einen gefalteten 1 Liter ZipLock-Beutel mit einigen Teebeuteln untergebracht, aber da es immer schön warm war, habe ich gar keinen Tee getrunken. – Kaffee übrigens auch nicht, da ich keinen Kaffee mag. 😉
    • Geschirrwaschen
      • Ein 1 Liter ZipLock-Beutel mit folgendem Inhalt:
        • 1x kleiner Schwamm
        • 1x Fläschen (120 ml) mit Geschirrspülmittel
      • 1x Mikrofaser Tuch (von Aldi)
      • 1x Ortlieb Faltschüssel, grün, Größe M (5 Liter)
        Da es auf Campingplätzen immer die Möglichkeit gibt sein Geschirr in richtigen Waschbecken zu spülen, habe ich diese Faltschüssel nicht gebraucht. – Das wäre beim Wildcampen natürlich anders gewesen.
        Ich habe übrigens die 5 Liter Größe genommen, weil da vom Durchmesser her alle Trangia-Teile (knapp) zum Spülen reinpassen; natürlich nicht gleichzeitig. 😉
    • 1x Microfaser Badetuch, blau, 80×130 cm
      War geplant für spontane Strandbesuche, die ich mir aber nicht gegönnt habe, oder um notfalls das Zelt von innen zu trocknen, wenn ich es hätte in strömendem Regen aufbauen müssen, was ich auf der Tour jedoch nicht habe machen müssen.
    • 10x blaue Säcke, um bei Bedarf was zu verpacken oder vor Schmutz, Regen etc. zu schützen
  • Quer oben auf den drei Packsäcken (Reißverschluss rechts): 1x Ortlieb Liegerad- und Scooterbike Rucksack, gelb, 18 Liter
    Durch die Ösen am Boden, in der Mitte und den Tragegriff ziehe ich zwei Spanngurte, die durch den Gepäckträger und komplett um die Isomatte herum führen, wodurch alle drei Packsäcke und der Liegeradrucksack gut befestigt sind.
    In diese Tasche kommen alle Dinge, die ich ggfs. tagsüber während der Fahrt benötige, da insbesondere die großen Fahrradtaschen so zugebaut sind, dass man sie nicht öffnen kann, ohne vorher die Packtaschen abzuladen, was lästig ist.

    • Beutel mit Werkzeug für die üblichen Reifenpannen und sonstige Kleinreparaturen: Das umfasst
    • Beutel mit Regenklamotten
      • Regenhose (sowie zwei Klettbänder, um die Regenhose unten möglichst eng schließen zu können)
      • Regenüberschuhe (Vaude Bike Gaiter, black, Größe: 44-46)
      • 2. Kappe, die keinen Nackenschutz hat, da der unter der Kapuze der Jacke zu warm wäre.
        Ich trage unter der Kapuze eine Kappe, weil dann die Kapuze besser hält und vor allem weiter nach vorne steht, wenn man die Kapuze vorne am Schirm der Kappe “einhängt”. => Besserer Regenschutz für’s Gesicht und insbesonder die Brille.
      • Regenjacke (Vaude Kofel Jacket II Herren, glowing red, Grösse: 3XL)
        Diese Jacke ist echt super, denn sie hat eine Kapuze, mit der man den Kopf gut vor Regen schützen kann, und an den Seiten große, zusätzliche Reißverschlüsse, die man zur besseren Lüftung aufmachen kann, wenn es gerade nicht regnet. Seeehr praktisch! 3XL ist schon recht groß – vor allem die Arme sind für mich etwas zu lang – aber lieber etwas zu groß als zu eng. So passt meine Bauchtasche gut unter die Jacke. Ich mag es auch nicht, wenn die Jacke zu eng am Körper anliegt, da das für stärkeres Schwitzen sorgt.
      • Ersatz-Regenjacke (VAUDE Herren Jacke Spray Jacket IV, canary/gelb, Größe: 3XL/58)
        Diese “Spray IV”-Jacke ist vom gleichen Hersteller (Vaude) und hat die gleiche nominelle Größe (3XL) wie die “Kofel II” (s.o.), fällt aber wesentlich kleiner aus! Hier passt mir 3XL so gerade noch. Mit Bauchtasche wird’s schon recht eng… und Belüftung an den Seiten oder eine Kapuze gibt’s auch nicht. Dafür ist sie super-leicht, hat ein sehr kleines Packmaß und niedriges Gewicht. Also der ideale Begleiter für den Notfall bzw. – wie hier – als Zweitjacke, falls die erste (schon/noch) nass ist.
        Einmal habe ich die Ersatzjacke einsetzen müssen; nämlich am Tag nach dem großen Regen, da die normale Regenjacke aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit über Nacht im Zelt nicht trocken geworden ist. Da war ich recht froh noch Ersatz zu haben.
      • Handschuhe gegen Kälte und/oder kalten Regen:
        Da es selbst an den Regentagen nie wirklich kalt war, habe ich die Handschuhe auf dieser Tour nie gebraucht, aber die Themperaturen hätten im September ja auch ganz anders sein können. Da wäre ich dann froh gewesen, die Handschuhe dabei zu haben.

        • 1 Paar Handschuhe, die ganz gut gegen Kälte und (zumindest) eine Zeitlang gegen Regen schützen.
        • 1 Paar GORE BIKE Wear Herren Thermo-Regen-Fahrradhandschuhe (neon yellow/black), die gut gegen Regen schützen sollen, aber “leider” auch recht warm sind. Also eher was für den Winter.
    • Essensreserve für den Tag
      • Bifi & Bifi Roll
      • Butterkekse, Waffeln o.ä.
      • Irgendwas von Haribo
    • Deo (bac Cool Energy Men, 150 ml)
      Ich dachte, dass ich mich damit – z. B. vor dem Betreten eines Supermarktes – etwas frisch hätte machen können. Auf der Tour war es aber i.d.R. sooo warm, dass sowieso der ganze Körper verschwitzt war, so dass punktueller Einsatz von Deo – z. B. unter den Armen – eh nicht ausgereicht hätte und ich kann ja auch nicht den ganzen Körper einsprühen… daher habe ich das Deo aus dem Liegerad-Rucksack tagsüber nicht benutzt, sondern nur das aus dem Kulturbeutel jeweils morgens (vor der Abfahrt) und abends (nach dem Duschen).
    • Sonnencreme (kleiner Pumpspray)
    • Mückenschutz (Autan Active Pumpspray)
    • Feuchttücher (zur Händereinigung; z. B. nach Fahrradreparaturen)
    • Wasserdichte Tasche (Crenova BP-02) für’s Handy, um es auch bei Regen für die Navigation nutzen zu können. Die Bedienung des Touchscreens funktioniert – zumindest bei meinem Samsung Galaxy S6 – auch durch die Hülle einwandfrei.
      (Auch praktisch für Bootsausflüge u.ä. im Urlaub, um Handy, Geld etc. wasserdicht zu verpacken.)
    • 5000 mAh PowerBank (Sanyo Mobile Booster)
      (Habe ich genutzt, wenn ich das Handy als Navigationsgerät benutzt habe oder das Handy aus anderen Gründen (fast) leer war.)
    •  Ersatzakkus:
    • Kompaktes Dreibein-Stativ Cullmann 50011 Stativ Pronto (benötigt für Selfies am Start und Ende der Tour)
      Ich besitze das Stativ schon seit vielen Jahren und es hat mir schon oft gute Dienste geleistet. Es ist recht leicht und klein (ideal für unterwegs), aber dennoch ausreichend stabil.
    • 3x große blaue Säcke als Unterlage
      (Die hätte ich verwendet, wenn ich tropfende, nasse Taschen in einem Zimmer auf Teppichboden hätte stellen müssen, was aber auf dieser Tour nie der Fall war.)
    • 1x Warnweste, falls ich an gefährlicher Stelle und/oder bei schlechten Sichtverhältnissen eine Panne gehabt hätte, was aber zum Glück nicht der Fall war. => Nicht gebraucht.
    • Taschentücher (Reserve)
  • Hinten befestigt an einer Öse des Liegerad-Rucksacks und einem der Packsäcke: 1x Ortlieb T-Pack, orange/mango, 1,3 Liter
    • Klopapier
      • Das T-Pack ist eine wasserdichte Tasche für eine Klopapierrolle mit praktischer Aufhängung für das Geschäft in der Natur.
        (Im Prinzip hätte man die Klopapierrolle auch in einem Gefrierbeutel wasserdicht verpacken und in eine Tasche tun können, aber mit dieser Tasche kann man sie außen anhängen, so dass sie immer im direkten Zugriff ist und keinen Platz in den anderen Taschen wegnimmt und auch nicht gequescht wird.)
    • Badelatschen
      • Die Badelatschen habe ich außen am Gepäck befestigt, indem ich die Bänder des Ortlieb T-Packs durch die Badelatschen gezogen habe. So waren sie leicht erreichbar und ich konnte am Ende einer langen Tour abends als erstes die Fahrradschuhe ausziehen und in die Badelatschen schlüpfen, bevor ich mit Rad abladen und Zeltaufbauen weitergemacht habe. Meine Füße haben es mir gedankt. 🙂
  • Parallel zum Gepäckträger habe ich noch zwei Gummi-/Expanderseile mit Haken über das Gepäck gespannt, was alles noch etwas besser zusammen hielt und ich außerdem genutzt habe, um mein Leergut (Radlerdosen und kleine Colaflaschen) außen einzuklemmen.
  • In der Bauchtasche befanden sich einige wichtige Dinge, die man immer griffbereit haben sollte:
    (Die Bauchtasche selbst ist nicht regendicht, aber bei Regen war sie unter der Regenjacke ganz gut geschützt.)

    • Handy (Samsung Galaxy S6, 32 GB, schwarz)
      Sicherheitshalber hatte ich zusätzlich noch einen Gefrierbeutel mit Klipp dabei, um das Handy zusätzlich vor Regen (oder Schweiß) zu schützen.
    • Geldbörse Eagle Creek Zip Stash (grün) mit Karten
      • EC- & Kreditkarte
      • Jugendherbergsausweis
      • Personalausweis
      • Führerschein
    • Taschentücher
    • Lippenpflege (Labello) mit hohem Lichtschutzfaktor
    • Nasenspray (Otriven)
    • Kugelschreiber
    • Kleiner Block (Herlitz Spiralnotizblock A7 kariert) für Notizen
    • Meine ausgedruckte Touren- und Unterkunftsliste in einer Klarsichthülle (als Nässeschutz); alles klein gefaltet auf A7-Größe.
    • Schlüssel vom ABUS-Fahrradschloss (siehe oben)
    • Ersatz-Akkus für den Fotoapparat (DMW-BCM13)
    • In-Ear-Kopfhörer für’s Handy
      Gegen Ende der Tour ein paar Mal genutzt, um mich per Sprachansage durch Google Maps navigieren zu lassen.
    • Kleine Tube mit einer Hydrocortison-Salbe als schnelle Hilfe gegen juckende Mückenstiche.
    • Ein paar Halsbonbons; auf der Tour sehr selten genutzt.
    • Am Gurt der Bauchtasche habe ich eine Kameratasche befestigt und darin befand sich die Kamera mit der ich Fotos gemacht und kleine Filme gedreht habe:
      • Bundlestar Baxxtar M Premium Kameratasche schwarz (Leder) mit praktischem Magnetverschluss
        Der Magnetverschluss ist wichtig, weil die meisten Kamerataschen leider einen Reissverschluss haben, was auf dem Fahrrad sehr lästig ist. Mit dem Magnetverschluss kann ich die Kamera schnell mit einer Hand ziehen und wieder wegstecken.
      • Panasonic LUMIX DMC-FT5
        Gute wasserdichte Kompaktkamera, so dass ich sie auch bei Regen gefahrlos nutzen konnte. Außerdem hat sie GPS für Positionsinformationen in den Bildern, was insbesondere auf so einer Tour sehr praktisch ist, weil man sonst zuhause nicht mehr genau weiß, wo das Foto aufgenommen wurde. Ein 4,6-facher optischer Zoom und WiFi runden das positive Bild ab.