Nachdem ihre Liebesgedichte bei der ersten Lesung in der Burg Baesweiler Liebe – die Achterbahn des Lebensso gut angekommen sind, hat Tina nun alle Gedichte in einem Buch veröffentlicht.

Ihr Erstlingswerk ist ab sofort als Taschenbuch (4,90 €) und eBook (nur 2,49 €) überall im Buchhandel und online erhältlich; z. B. bei Amazon, aber Ihr könnt es auch gerne direkt bei ihr bestellen. Mehr Infos gibt es auf der Seite zum Buch “Liebe – die Achterbahn des Lebens“.

Dort findet Ihr auch Hinweise zu ihren Lesungen, Medienberichte und weitere Gedichte.

Schaut mal rein! Es lohnt sich…

Die alte Wohnung war nicht schlecht
Doch Veränderung ist wichtig
Drum ist der Mietvertrag nun nichtig
Die neue Wohnung kam grad recht

Alle Sachen muß man zusammenraffen
Packt den Karton und auch die Tüte
Vergeßt weder Mantel noch die Hüte
So wird man das wohl schaffen

Die Möbel sind bald leergeräumt
Und auch im Nu zerlegt
Dann wird noch einmal durchgefegt
Wie man schon letzte Nacht geträumt

Es folgt die große Schlepperei
Alle helfen und sind recht munter
Tragen Möbelteile die Treppe runter
Was für eine Plackerei

Alle Sachen in den Wagen
Fest verzurrt und gut verpackt
Die alte Wohnung ist jetzt nackt
Es meldet sich der Magen

Man stärkt sich erstmal und ist heiter
Alle sind schon recht zufrieden
Probleme wurden gut vermieden
Und dann geht die Arbeit weiter

Aus dem Wagen muß alles wieder raus
War vollgeladen bis obenhin
Mit Packverstand und Puzzlesinn
Trägt man die Sachen ins neue Haus

Die Möbel wieder zusammenbauen
Und an den rechten Platz rücken
Alles wieder in ganzen Stücken
Hier und da noch einen Nagel in die Wand hauen

Irgendwann ist das Werk vollbracht
Mit Eile zwar doch ohne Hast
Das meiste hat sogar gepasst
Es ist schon fast halb acht

Ein Dank an alle Helfer Sie waren toll
Und halfen wie der Wirbelwind
Weil sie Familie und Freunde sind
Doch jetzt hat man auch die Schnauze voll

Die erste Nacht in der neuen Wohnung
Vieles ist anders und ungewohnt
Doch es hat sich wirklich gelohnt
Und darauf liegt hier die Betonung

Stefan Leupers, 7. Januar 2002


Anm.: Umziehen bedeutet immer eine ganze Menge Streß und man ist froh, wenn man viele fleiße Helfer hat. So auch, beim Umzug meiner 90-jährigen Oma, welcher mich zu diesem Gedicht animiert hat.


Die Gedichte auf dieser Webseite unterliegen unserem Urheberrecht und dürfen daher nur mit unserer Erlaubnis anderweitig genutzt werden. Wir gestatten die nicht(!)-kommerzielle Nutzung der Gedichte, möchten jedoch gerne informiert werden, wo und wozu die Gedichte weiterverwendet werden. Bei Wiederveröffentlichung bitte stets die Quelle angeben! Danke. 🙂

zwei türme ragen in den himmel
drinnen großes menschengewimmel

zwei türme so zwillingsgleich
dann wurden die stahlträger weich

die menschen, sie rennen, sie brennen, sie schrein
die feuerwehr versucht noch sie zu befrein

doch bald darauf hilft auch kein fliehn
die türme beginnen sich niederzuknien

dies war der terroristen letzter wille
nun lauscht die welt der grabesstille

und so weiß man, daß an diesem grausigen ort
stattgefunden hat tausendfacher mord

so sinnlos und gegen alle vernunft
zerstört die hoffnung auf frieden in der zukunft

der stein geriet ins rollen
konnte das wirklich jemand wollen?

Stefan Leupers, 01. November 2001


Anm.: Dieses Gedicht kam mir an Allerheiligen 2001 mitten in der Nacht spontan in den Sinn. Es ist wohl meine Art der Verarbeitung der Ereignisse vom 11. September 2001 in New York.


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