WTC
zwei türme ragen in den himmel
drinnen großes menschengewimmel
zwei türme so zwillingsgleich
dann wurden die stahlträger weich
die menschen, sie rennen, sie brennen, sie schrein
die feuerwehr versucht noch sie zu befrein
doch bald darauf hilft auch kein fliehn
die türme beginnen sich niederzuknien
dies war der terroristen letzter wille
nun lauscht die welt der grabesstille
und so weiß man, daß an diesem grausigen ort
stattgefunden hat tausendfacher mord
so sinnlos und gegen alle vernunft
zerstört die hoffnung auf frieden in der zukunft
der stein geriet ins rollen
konnte das wirklich jemand wollen?
Stefan Leupers, 01. November 2001
Anm.: Dieses Gedicht kam mir an Allerheiligen 2001 mitten in der Nacht spontan in den Sinn. Es ist wohl meine Art der Verarbeitung der Ereignisse vom 11. September 2001 in New York.
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