Radtour – 2022-03-27 – Oidtweiler HS-Aphoven Runde

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Bericht

Mittlerweile ist es schon fast ein Jahr und ca. 1000 gefahrene Kilometer her, dass ich mein Liegedreirad (Wild One von SteinTrike) bei Liegeradbau Schumacher in Willich habe pimpen lassen. Die Kettenschaltung wurde durch ein Pinion P1.18 ersetzt und ein Hinterradmotor mit zwei Akku-Halterungen sowie eine ordentliche, vom Akku gespeiste Beleuchtung angebracht. Etwas später habe ich mir noch einen Gepäckanhänger fürs Fahrrad gekauft, damit ich das Rad bei der nächsten großen Tour nicht wieder so hoch und schwer mit Gepäck beladen muss.

Schon lange wollte ich mich mal wieder mit dem lieben Kollegen treffen, der mich damals, 2016, überhaupt erst aufs Liegerad gebracht hatte, um ihm das gepimpte Rad zu zeigen. Bisher kam immer was dazwischen, aber diesmal hat’s gepasst.

Also ging’s am Sonntag gegen 11:40 Uhr gutgelaunt los Richtung Heinsberg… obwohl sich der Morgennebel leider noch nicht ganz verzogen hatte.

In Übach geht’s vorbei an der Ruine eines alten Kieswerks, dass ich bisher noch nie gesehen habe, obwohl ich hier schon öfter dran vorbeigefahren bin. Der Unterschied ist vermutlich, dass die Vegetation noch den Blick freigibt. Im Sommer ist vermutlich wenig davon zu sehen.

Dann über die 2020 endlich neu erstellte Fußgänger- und Radfahrer-Brücke über die Bahnlinie beim Bahnhof Übach-Palenberg. Über viele, viele Jahre war die alte, marode Holzbrücke komplett gesperrt und man musste einen unschönen Umweg entlang normaler Straßen nehmen. Jetzt ist es endlich wieder gut.

Nur wenige Meter dahinter eine Sonnenuhr… aber bei dem trüben Wetter leider *kaputt*.

Weiter geht’s durchs Naherholungsgebiet Wurmtal:

An dem Wegekreuz geht’s dann in der Mitte an der Allee entlang:

Und weiter entlang am Ostende der NATO-Airbase bei Teveren, wo die AWACS-Luftaufklärung stationiert ist. Je nach Windrichtung sehen wir die Flugzeuge auch schon mal bei uns in Baesweiler-Oidtweiler im Landeanflug auf Teveren.

Um 14:08 Uhr dann sehe ich zum ersten Mal meinen Schatten als die Sonne leicht durch die Wolken dringt:

Ca. 30 Minuten später ist die Sonne voll da und ich rolle durch Gillrath am ehemaligen Bahnhof der Selfkantbahn vorbei:

Am Rodebach fährt es sich gut:

Interessante Kirche und Gaststätte in Gebäude von 1757 in Stahe:

Schöne Landschaft im Sonnenlicht:

Weiter nach Schierwaldenrath; früher ebenfalls eine Station der Selfkantbahn:

Interessante Gebäude in Schierwaldenrath; besonders schönes Bushäuschen.

So rollt das gut! Schöne, frisch geteerte Fahrradautobahn durch die Felder:

Kirche von Laffeld und weitere Ausblicke:

Ich dachte, ich wäre am Ziel in Heinsberg-Aphoven, aber dieser Vorgarten erinnert eher an die Osterinseln:

Kurz danach, nach ca. 35 km, dann ca. 1:20 h Aufenthalt bei meinem Kollegen. Wie immer nett unterhalten und sogar eine Besichtigung der neuen Wohnung bekommen. Danke. 🙂

Das Treffen war schön und eigentlich zu kurz, aber mitten in der Tour dann doch irgendwie zu lang, denn danach habe ich ein paar Kilometer gebraucht, um wieder wieder einigermaßen in den Flow zu kommen… aber zuhause winkt das Abendessen.

Marienkapellen in Scheifendahl:

Kirche von Uetterath:

Großer Vorrat, aber etwas wild durcheinander:

Unterwegs immer wieder schön viele Windräder gesehen. Regenerative Energie ist super. Wir müssen noch viel mehr Wind- und Sonnenergie ernten, allerdings brauchen wir auch mehr Speichermöglichkeiten für den sauberen Strom!

An der Wurm fährt es sich auch meist sehr schön:

Mal per Brücke über die Bahn (wie weiter oben gezeigt), mal per Unterführung unten drunter durch:

Herrliche Gegend mit Charakter:

Weiterer bäuerlicher Vorrat, diesmal schön ordentlich in Reih und Glied:

In Puffendorf: Interessantes Wohnhaus mit Turm und Schönstattzentrum (Haus der Begegnung des Bistums Aachen):

Ausblicke hinter Puffendorf Richtung Halde Emil-Mayrisch:

Auf dem Weg nach Setterich mal wieder über (ehemalige) Gleise:

Ups, da hat wohl einer die Kurve auf der L50 von Siersdorf nach Setterich nicht gekriegt:

Bald zuhause! Der Blick auf Oidtweiler ist schon wieder leicht neblig:

Und noch ein Blick rüber zum CAP (Carl-Alexander-Park, ehemalige Halde) und St. Petrus in Baesweiler:

Ende einer schönen Tour.

Video

Stefan Leupers ist verheiratet und hat zwei Töchter. Seinen ersten Computer bekam er 1984 mit 11 Jahren. Er studierte Diplom-Informatik an der RWTH Aachen und beschäftigt sich seit 1993 mit Linux. Zu seinen Interessentgebieten zählen seit dem Studium Kommunikationssysteme sowie seit 2013 auch Heimautomation; insbesondere FHEM. Seit 2016 fährt er Liegedreirad und seit 2018 Elektroauto. Die Elektroautos werden - zumindest von Frühling bis Herbst - vorwiegend mit selbst erzeugtem PV-Strom vom eigenen Dach geladen.

1 Kommentar zu „Radtour – 2022-03-27 – Oidtweiler HS-Aphoven Runde

  1. Hi Stefan,
    Hier der liebe Kollege…
    Sehr schöner Bericht, sehr netter Besuch. Hat mich gefreut.
    Viel Erfolg auf Deiner großen Tour, Du machst es schon.
    Viele Grüße